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Drikung Dzogchen

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Eine Darstellung der Drikung Kagyu Linie verfasst von S.H. Drikung Kyabgön Chetsang Rinpoche, dem Oberhaupt der Drikung-Kagyü-Schule des tibetischen Buddhismus, findet sich auf www.drikung.de

Der 17. Thronhalter der Drikung Linie, Rinchen Phuntsog (1509 – 1557) – ein großer Tertön – versuchte mehrmals von Tedrom ausgehend zur Höhle Kiri Yang Zong (Versammlungshalle der Dakinis) aufzusteigen, beim 3. Versuch erreichte er die Höhle und entdeckte den von Guru Rinpoche und Yeshe Tsogyal hier im 8. JH für spätere Generationen verborgenen Yang Zab Schatztext. Seither wird das Yang Zab System in der Drikung Linie gehalten und begründet die Drikung Dzogchen Tradition.

Lho Ontul Rinpoche über Dzogchen:

„Um ein guter Dharma Praktikant zu sein, musst Du zuerst ein guter Mensch sein.“

„Öffne Deinen Geist um die unendliche Energie des Universums aufzunehmen. Binde ihn nicht und verschließe ihn nicht mit konstruktiven, konzeptuellen Gedanken. Lass Deinen Geist in die Sphäre außerhalb der Grenzen der Aggregate reisen. …
Dzogchen Praktizierende müssen diskursive Gedanken und störende Emotionen als Ausdruck der Natur des eigenen Geistes, des ursprünglichen Dharmakayas erkennen. Wir können uns nur selbst befreien. Du kannst Jahre im Retreat verbracht haben und glauben, dass Du Dzogchen praktiziert hast und herauskommen und das allen Leuten sagen. – Wenn Du aber dann, wenn diskursive Gedanken aufkommen und störende Emotionen, diese nicht als Ausdruck der ursprünglichen Weisheit, der ursprünglichen Natur des Geistes- den ursprünglichen Dharmakaya erkennst, dann ist kein Unterschied zwischen Dir und einer Person, die nicht Jahre im Retreat verbracht hat.“

„Bei Dzogchen geht es folglich nicht, wie man zunächst vermuten könnte, um eine Veränderung des Geistes von einer unvollkommenen in eine vollkommene Natur. Dzogchen ist also keine graduelle Methode der Umwandlung von Geistesgiften in ursprüngliche Weisheit, wie sie oft anderen buddhistischen Lehransätzen zugrunde liegt, sondern eine auf unmittelbare Erkenntnis zielende Lehre. Es geht dabei um das Erkennen und die Stabilisierung der Erkenntnis der ursprünglich vollkommenen Natur des Geistes. Diese wurde, den Lehren des Dzogchen zufolge, aufgrund temporärer Verschleierung bislang lediglich nicht als solche erkannt. Die damit einhergehende Erfahrung wird auch als das Erkennen der Buddhanatur, des klaren Lichts ursprünglichen Gewahrseins bezeichnet.“ (Wikipedia)

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